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Datum: 23.03.2022

Kreis nimmt in dieser Woche zwei Großunterkünfte in Birstein und Hanau-Mittelbuchen in Betrieb

Pressemitteilung des Main-Kinzig-Kreises

Wie eine Turnhalle zur sicheren Zufluchtsstätte für Kriegsflüchtlinge wird

Main-Kinzig-Kreis. – Menschen, die vor russischen Raketenangriffen und Bombenterror in der Ukraine geflohen sind, finden Schutz im Main-Kinzig-Kreis. Mehr als 2000 von ihnen haben sich innerhalb von zweieinhalb Wochen bereits bei der Ausländerbehörde des Main-Kinzig-Kreises und der Stadt Hanau registriert. Hunderte weitere Kriegsflüchtlinge werden in den nächsten Tagen und Wochen über Zuweisungen der Erstaufnahmeeinrichtung in Gießen erwartet. Um diesen hohen Zustrom innerhalb kurzer Zeit bewältigen zu können, nimmt der Main-Kinzig-Kreis in dieser Woche zwei Großunterkünfte in Betrieb: Die Turnhalle der Haupt- und Realschule in Birstein und die Mehrzweckhalle in Hanau-Mittelbuchen. Beide bieten jeweils Platz für maximal 200 Personen und sind mit sanitären Einrichtungen und Verpflegungsmöglichkeiten ausgestattet. Bei der Vorstellung der Flüchtlingsunterkunft in Birstein skizzierte Landrat Thorsten Stolz die aktuelle Lage und betonte zusammen mit Bürgermeister Fabian Fehl und dem stellvertretenden Schulleiter Tilo Franke, wie groß die Solidarität und breite Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger ist.

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Für alle die, die noch nicht wissen, wo sie dauerhaft in den nächsten Wochen und Monaten unterkommen werden, ist die hessische Erstaufnahmeeinrichtung in Gießen zuständig. Denn: „Bund und Länder haben sich mittlerweile auf ein Verteilsystem geeinigt, den sogenannten Königsteiner Schlüssel. Dieses System bringt für den Main-Kinzig-Kreis mehr Planungssicherheit und erleichtert die große Aufgabe, schnellstmöglich eine kurzfristige Unterkunft bereitstellen zu können. Das hilft uns vor Ort, aber auch den Menschen, die zu uns kommen. Anders ist der große Zustrom an hilfsbedürftigen Menschen nicht zu bewältigen“, verdeutlichte der Landrat.

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  • Pressemitteillung 23.03.2022