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Datum: 14.03.2022

AWO Obertshausen erhält Zuschlag für den 12. Waldkindergarten

Pressemitteilung

AWO Waldkindergarten
Silvia Acemi (Vorsitzende AWO Obertshausen), Rudolf Schulz (Geschäftsführer AWO Obertshausen), Laura Cisneros-Schulze (pädagogische Leitung AWO Waldkita), Simon Goß (Mitgeschäftsführer AWO Waldkita), Brigitte Hack-Gieltowski (Kita-Leitung Neuberg-Ravolzhausen), Jörn Schachtner (Bürgermeister Neuberg)

„Wir schätzen die Erfahrung der AWO Obertshausen in Bezug auf Wald- und Naturkindergärten sehr und freuen uns auf die Zusammenarbeit“, sagte Jörn Schachtner. Der Bürgermeister der Gemeinde Neuberg im Main-Kinzig-Kreis hatte kürzlich zusammen mit Kita-Leiterin Brigitte Hack-Gieltowski die Geschäftsstelle der AWO in der Birkenwaldstraße besucht, um die nächsten Schritte bis zum geplanten Start der Waldkita-Gruppe im September zu erörtern.

Vorausgegangen war der einstimmige Beschluss der Gemeindevertretung Neuberg, der AWO Obertshausen die Trägerschaft für den ersten Wald- und Naturkindergarten der Gemeinde zu übertragen. „Erstmals vergeben wir eine Kita-Gruppe an einen freien Träger“, stellte Schachtner die Bedeutung für die Gemeinde heraus. Der Vergleich mehrerer Anbieter von Waldkindergärten sah die AWO Obertshausen am Ende als klaren Sieger. „Die AWO hat über die Jahre eine funktionierende Struktur aufgebaut, die uns als Gemeinde die Sicherheit gibt, dass die Kinder hervorragend betreut werden“, ergänzte Schachtner, „Außerdem haben wir die Gewissheit, dass Löhne nach Tarif bezahlt werden.“

Der aus GemeindevertreterInnen bestehende Sozial-, Kultur- und Sportausschuss hatte sich nach der Bewertung mehrerer Vorschläge auf einen Standort am südlichen Rand des Ortsteils Rüdigheim geeinigt, ebenso wie auf die Installation einer rund 40 Quadratmeter großen Blockbohlenhütte. Darüber hinaus sind Komposttoiletten, Stromanschluss und Wasserzufluss sowie nahegelegene Parkplätze geplant oder bereits vorhanden. 

„Immer mehr junge Familien ziehen nach Neuberg, die ihre Kinder abseits der konventionellen Kitas betreuen lassen wollen“, sah Schachtner alternativen Betreuungsbedarf und lobte das Konzept der AWO Obertshausen. Sollte der ambitionierte Starttermin im September nicht zu halten sein - immerhin sind noch die Betriebserlaubnis einzuholen und zahlreiche Gespräche zu führen, darunter mit Hessenforst und dem Veterinäramt - schlug AWO Obertshausen-Geschäftsführer Rudolf Schulz vor, die Ü3-Kinder für eine kurze Übergangszeit bis zum garantierten Starttermin im März in anderen, ebenfalls von der AWO Obertshausen geführten Waldkitas in der Nähe von Neuberg zu betreuen.