Neuberg
Die Gemeinde Neuberg wurde im Jahr 1971 durch den Zusammenschluss der bisherigen Dörfer Rüdigheim und Ravolzhausen geschaffen.
In den beiden heutigen Ortsteilen gibt es an beiden Grenzen liegend die Flurbezeichnungen im Rüdigheimer Gebiet "Am Neuen Berg", im Ravolzhäuser Gebiet "Im Neueberg". Nach diesen beiden Flurbezeichnungen hat man als künftige Ortsbezeichnung ab 1971 den Ortsnamen "Neuberg" gewählt.
Neuberg heute
Neuberg ist ein wachsender Ort mit ausgeglichener Bevölkerungssturktur, vielfältigen kulturellen Einrichtungen und schönen, ruhigen Wohngebieten in offener Bauweise. Die Lage ist ideal und hat bisher viele Auswärtige zum Zuzug und Wohnungsbau angeregt: Viel Grün in ländlicher Umgebung mit direkter Anbindung an die Autobahn, in kurzer Zeit erreichbare Bahnhöfe und der Frankfurter Flughafen nur ca. 30 Minuten Fahrtzeit entfernt.
Das Neuberger Wappen
© Kaemper
Die Darstellung von drei Ziegeln im oberen Teil des Wappens steht für den Ortsteil Ravolzhausen:
Bereits 1688 wurde die Ziegelei in Ravolzhausen erstmals urkundlich erwähnt. Der dort verarbeitete Ton konnte in den nahegelegenen Tongruben abgebaut werden. Ab 1907 wurden in der Ziegelei Dachziegel hergestellt, von 1975 an nannte sich die Firma „RavoTon Klinkerwerke GmbH". 1986 wurde die Ziegel- und Klinkerproduktion eingestellt. Die 2 Schornsteine und einige Gebäude wurden 1989 und 1990 abgebrochen. Heute sind noch Reste der Ziegeleigebäude vorhanden.
© Evangelische Kirchengemeinde Neuberg
Der untere Teil des Wappens zeigt das Kreuz des Johanniterordens und steht für den Ortsteil Rüdigheim:
Im Jahr 1257 schenkten die Herren von Rüdigheim ihr Gut samt dem ihnen zustehenden Patronatsrecht über die Kirche zu Rüdigheim den dort ansässigen Johannitern. Die Johanniter, ein souveräner, exterritorialer Orden mit Hauptsitz in Rom, gründeten hier ein Kloster. Die zugehörige Klosterkirche wurde im Dreißigjährigen Krieg zerstört und nicht wieder aufgebaut.